Der Text zu Benno Elkan entstand 2014 während eines Projekts mit Schülern der Jahrgangsstufe Neun der Ricarda-Huch-Realschule in Dortmund. Die Schüler recherchierten eigenständig alle nötigen Informationen und verfassten daraus einen Text.
Benno Elkan
Geboren wurde Benno Elkan am 2. Dezember 1877 in Dortmund. Gestorben ist er am 10 Januar 1960 in London. In seinem Leben war er viel unterwegs und hat unter anderem in Dortmund, Paris, Rom, Alsbach nah bei Darmstadt, Frankfurt und zuletzt in London gelebt.
Gearbeitet hat Elkan als Bildhauer. Er hat u.a. sehr viele Grabsteine auf dem Ostfriedhof in Dortmund erschaffen. Eines seiner schönsten Werke ist „Persephone“, die er 1908 erschuf. Sie steht am Grab der Familien Borbein/Kirchhoff in Feld 5.
Zudem ist eine der wohl berühmtesten und beeindruckendsten Skulpturen die „Menora vor der Knesset“ in Israel.
Seine Frau Hedwig Einstein unterstützte ihn in jeder Zeit. Elkan verließ Deutschland im Jahre 1933 endgültig. Sein Sohn (Wolf Elkan) hatte da sein Studium bereits abgebrochen, weil er von den Nazis bespitzelt und ausgegrenzt wurde. Die Tochter von Benno Elkan (Ursula Elkan) war da schon gemeinsam mit ihrem Bruder ausgewandert.
Lebenslauf Benno Elkan Teil 1 als PDF
Lebenslauf Benno Elkan Teil 2 als PDF
Werkliste der Skulpturen auf dem Dortmunder Ostfriedhof als PDF
Recherche und Text: Tobias Busse, Caner Gökdemir, Zara Haq
Quellen & Literatur:
- Hofmann, Fritz, Schmiederer Peter: Benno Elkan. Ein jüdischer Künstler aus Dortmund, Essen 1997.
- Menzel-Severing, Hans: Der Bildhauer Benno Elkan, Dortmund 1980.
Das Projekt wurde gefördert vom LeoBaeckProgramm der Stiftung “EVZ – Erinnerung. Verantwortung. Zukunft”